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Dienstag, 25. Dezember 2012

Hi

Atme aus. Atme ein. Schlucke alle runter.
Gegen niedrigen Blutdruck, Depressionen, Schlafprobleme.
Ziehe meine Schuhe an & laufe.
Über die ganzen hässlichen Waldwege, durch die Wintermatsche & höre immer dasselbe Lied.
Wörter stauen sich in meinem Kopf. Höre nichts mehr raus, nur noch dieses ewige, andauernde, laute Dröhnen. 
Figuren tanzen vor meinen Augen & ich versuche sie wegzuwischen, doch sie bleiben & vermischen sich miteinander.
Ich setze mich auf den nassen Boden. Das Dröhnen bleibt.
Ich dreh mir eine Tüte mit allem möglichen drin.
Laufe zurück & höre nur noch meine Musik.
-
Augen brennen. Blinzele nicht. Lasse die Tränen einfach laufen.
Laute Musik schallt durch den Raum & fast hätte sie das laute, besorgte Klopfen an der Tür übertönt.
Sie ist zu, ich hab sie abgeschlossen.
Ich will keine Menschen.
Kriege keine Luft mehr.
Suche mir tausende Wörter die sich reimen, um mich davon abzulenken. 
Grinse mich schief im Spiegel an. Meine Augen leuchten rot, die Narben & Wunden auch.
So hässlich schleicht es in meinem Kopf herum, ich schreie es.
Das Klopfen ist weg, als ich aufwache. 
Der Rest ist immer noch da.
-
So viel ist passiert. Ich habe mir vorgenommen, wieder öfter zu bloggen.
Alles Gute, Jesus.
Frohe Weihnachten an den Rest.